Presse
 

Im fesselnden Zauber der Fantasie

[...] Was diese kluge und packende Dramatisierung von Michael Endes großem Fantasy-Roman in einem generationsübergreifenden, integrativen und internationalen Projekt unter der Regie von Yvonne Schwartz bietet an traumhaften Bildern, Einfallsreichtum, an Atmosphäre und fesselnder Spielfreude, ist fulminant. [...] Unter Yvonne Schwartz' verwandelnder Führung agieren die jungen und alten Darsteller auf mitreißende Weise [...]"

[09. Juli 2013, Coburger Tageblatt]

 

Abenteuerliche Reise ins Ich

"Fabelhaftes Spielzeitfinale: Bilderstarke, stimmungsvolle und poetische Bühnenversion der "Unendlichen Geschichte" [...] Die Geschichte des schüchternen, von den Eltern vernachlässigten, von den Mitschülern gemobbten Bücherwurms Bastian Balthasar Bux, der in der Welt der Fantasie Zuflucht sucht, sich in ihr zu verlieren droht, und am Ende seine wahren Bedürfnisse zu erkennen lernt, setzt Yvonne Schwartz als abenteuerlichen, spannenden Selbstfindungstrip durch märchenhafte Sphären zu stimmungsvollen Klängen durchdacht in Szene. Action wechselt mit Poesie, Hintersinn mit Humor [...] Die so unterhaltsam inszenierte Botschaft findet und fesselt ihr Publikum jeden Alters. Begeisterungsstürme [...] ."

[09. Juli 2013, Neue Presse]

 

"Publikums-Preis - Coburger "Junge im Bus" geehrt"

"Bei der "Woche junger Schauspieler" in Bensheim konnte die Coburger Inszenierung "Der Junge im Bus" bei den Zuschauern an der Bergstraße punkten und erhielt den Publikumspreis. [...] Das Publikum, das nach jeder Aufführung Zustimmung oder Ablehnung per Stimmkarten bekunden konnte, war sich im Urteil über die Inszenierung von Yvonne Schwartz einig: 100 Prozent Zustimmung [...]."

Mit dieser Produktion gastiert das Landestheater zudem am Sonntag bei den Bayerischen Theatertagen, die in diesem Jahr vom 1. bis zum 16. Juni in Nürnberg stattfinden."

[29.05.2013, Coburger Tageblatt]

 

"Jury und Publikum sind nicht einer Meinung"

"Der Günther-Rühle-Preis 2013 geht an die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. [...] Er wird von der Stadt Bensheim vergeben und versteht sich als Anerkennung einer "hervorragenden schauspielerischen Leistung" im Rahmen des Festivals. [...] Die Bensheimer Zuschauer sahen das vollkommen anders. Mit 59 Prozent positiver Bewertungen (bezogen auf die abgegebenen Stimmen) erreichte "Desirevolution" den mit Abstand geringsten Zuspruch aller sechs Aufführungen. Nach dem Votum des Publikums , das jede Inszenierung bewerten konnte, lag das Stück "Der Junge im Bus" mit 100 Prozent positiver Bewertungen auf dem ersten Platz [...]."

[25.05.2013, Bergsträsser Anzeiger]

 

"Günther-Rühle-Preis"

"Nach 20 Tagen "Woche junger Schauspieler" mit acht Aufführungen und sechs Stücken errang "Der Junge im Bus" den Publikumspreis. [...] Die Zuschauer, die nach jeder Aufführung aufgerufen waren, auf Stimmzetteln Begeisterung oder Missfallen zu bekunden, wählten mit "100 Prozent Zustimmung" die Produktion "Der Junge im Bus" der Niederländerin Suzanne van Lohuizen. Das Landestheater Coburg spielt das Stück um einen traumatisierten Jungen in einem Bus der Stadtwerke - und auf dieser engen Bühne verkörpert Mathias Renneisen die Titelrolle."

[25.05.2013, Darmstädter Echo]

 

"Mit dem Bus zum Heimspiel"

"Heimspiel für Mathias Renneisen: Der aus Bensheim stammende Schauspieler gab am Dienstag und Mittwoch bei der Woche junger Schauspieler als "Der Junge im Bus" drei Vorstellungen mit dem Landestheater Coburg - in einem Bus vor dem Parktheater. [...]

Wer zu diesem Jungen in den Bus steigt, der muss innerlich festen Halt suchen. Eine Stunde lang wird Richard in drangvoller Enge zwischen Panik und Angst betteln und wüten. Den Betrachter mag es bei so viel körperlichem Einsatz, bei so viel Leidensdruck ins Freie drängen, der Junge aber traut sich nicht vor die Tür. [...] Was Renneisen da über eine Stunde hinweg in einem Bus der Stadtwerke vorturnt und -tobt, ist auf beunruhigende Art packend. [...]" 

[23.05.2013, Darmstädter Echo]

 

"Vor der Welt verschanzt"

"Ein Theater-Experiment: 35 Zuschauer und drei Schauspieler in einem Linienbus. Das Publikum sitzt mittendrin. Ohne Distanz und ohne Fluchtmöglichkeiten.

Es ist eine abgeschottete Welt, in der das Spiel mit Nähe und Unmittelbarkeit den Zuschauer berührt und ins Geschehen zieht. Eine Frage der Perspektive ist auch das Thema des Stücks nach Suzanne van Lohuizen: Wie weit muss einer von der Norm abweichen, um nicht nur anders, sondern "verrückt" zu sein? Wer oder was steckt dahinter? Es ist ein Blick in die Psyche des 26-jährigen Richard, der in einem alten Bus wohnt, seit seine Mutter ihn verlassen hat. 50 Minuten auf engstem Raum mit einem jungen Mann, bei dem sich die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischen. Das Publikum wird Augen- und Ohrenzeuge von dem, was in seinem Kopf passiert. Das ist berührend, aufwühlend und todtraurig. [...] Langer, begeisterter Applaus in Bensheim. [...]

Es ist das knallharte Leben, das einem auf hartem Doppelsitz den Kopf verdreht. Renneisen spielt intensiv, kraftvoll und hoch sensibel. [...] Fesselnd, wie er die Figur in ihrer ganzen Tiefe und Verlorenheit zur Geltung bringt und dabei in keiner Sekunde weder überzeichnet noch unterschlägt. [...] Mit Anna-Maria Wasserberg ist die Rolle der verbitterten Mutter grandios besetzt. Sie ist böse Vision und ewige Sehnsucht zugleich. [...] Karolien, einfühlsam gespielt von Sandrina Nitschke, verkörpert psoitive Realität und Richards Boje im Sturm, die den Jungen sicher durch Krisen begleitet."

[23.05.2013, Bergsträsser Anzeiger]

 

"Theater über Grenzen"

"Wir proben immer wieder was Neues, das ist total lustig! Und manchmal vergessen wir Änderungen wieder, das ist dann auch lustig", lacht Joan. Die Stimmung ist gut, der Enthusiasmus keineswegs verflogen - und das nach 6 Monaten. Genau genommen sind es sogar 18, denn im Herbst 2011 hat das große Abenteuer begonnen: "Die unendliche Geschichte" als buntes Bürgertheaterprojekt, das Generationen, Klassen und Kulturen verbindet. "Wir wollen über Grenzen gehen", sagt Yvonne Schwartz, die das Projekt leitet - und sie tut es mit ihrem Team in jeder Hinsicht [...] die Motivation wirkt ungebrochen, [...] Darsteller zwischen 6 und 86 gehen mit dem Publikum auf die Reise nach Phantásien. [...] "Alle sind wichtig, alle spielen die Hauptrolle", betont die Regisseurin. Insgesamt hat sie an die 100 Mitstreiter. [...] International wird es zugehen in dem Coburger Multi-Kulti-Märchen: Passagen werden in türkisch, englisch, russisch, spanisch erklingen. [...] Wir dürfen gespannt sein auf fleischfressende Pflanzen und Luftmatratzen im Haulewald...

[13.04.2013, Coburger Tageblatt]

 

"Schrei nach Liebe und ein Funke Hoffnung"

"Ich bin verrückt", sagt der Junge, "damit ihr es gleich wisst." Dann feiert er seinen zwölften Geburtstag. Der liegt in Wahrheit schon 14 Jahre zurück - jene 14 Jahre, die vergangen sind, seit seine Mutter ihn verlassen hat [...]. Richard ist gefangen. Gefangen in seinen Erinnerungen [...].

Wer sich für den didaktischen Ansatz interessiert, landet bei einem medizinischem Fachbegriff für das seltsame Verhalten Richards: posttraumatische Belastungsstörung. Verrückt oder normal - das ist einfach nur eine Frage der Perspektive. Yvonne Schwartz hat dieses Stück von Suzanne van Lohuizen am passenden Ort inszeniert - in einem SÜC-Bus. Als Regisseurin hütet sie sich klugerweise davor, die Aufführung zum theatralischen Unterricht in Sachen Krankheit zu machen.

[...] intensives Spiel, [...] große Natürlichkeit, [...] mit Nachdruck und immer wieder berührenden Nuancen, [...] einfühlsam und mit präzisen Akzenten [...].

[9.2.2013,Coburger Tageblatt]

 

"Verrückt vor Traurigkeit"

"Väter, lauter Väter. Die verklebten Fenster seines Busses hat Richard mit ihnen tapeziert, er kann gar nicht genug von ihnen kriegen. [...] Große, starke, lachende Super-Väter, die ihre Söhne hoch werfen und an der Hand nehmen und mit ihnen Fußball spielen. Richard hat keinen Papa, nur einen Erzeuger, den er nicht kennt, und eine Mama, die ihn im Stich gelassen hat. Das hat Richard krank gemacht, darum verschanzt er sich in diesem Bus, ein 26-Jähriger, für den die Welt mit zwölf stehengeblieben ist, und der nicht weiß, wohin  mit seiner Traurigkeit und seiner Wut und seiner Liebe. Gibt es etwas Normaleres, als darüber durchzudrehen? [...]

Mathias Renneisen verkörpert diese verzweifelte Traumabewältigung mit vollem Körpereinsatz und ergreifender Intensität. Er turnt und tollt und tobt durch den Bus, [...] gefangen in der Endlosschlaufe seiner Ängste, Schuldgefühle, Zwangsgedanken und Erinnerungen. Manchmal driftet er ab in manische Fantasien einer heilen Familie, doch die "Flashbacks" seiner Kindheitserlebnisse reißen ihn immer wieder in aggressive Krisen, die er mit autistischen Strategien bekämpft: Er kriecht in seine blaue Kiste, hängt sich kopfüber ins Gestänge. Er rechnet, zählt verbissen, um sie zu vertreiben: Die Mutter, die immer wiederkehrt, als Schreckvision und als ewige Sehnsucht [...].

Nach einer spannenden Dreiviertelstunde und einem hoffnungsvollen Schlusspunkt kommt das Publikum wieder in der Realität an - und nutzt nach kräftigem Applaus gerne die Gelegenheit, sich mit den Theatermachern über dieses bewegende Stück auszutauschen." 

[9.2.2013, Neue Presse]

 

"Der Bus wird zur Bühne"

"Der Junge im Bus" erzählt von den Verletzungen der Seele. Eine Woche vor der Premiere erleben Coburger Viertklässler eine Preview auf mobiler Bühne.

"Du bist nicht schlecht! Du bist gut!" Das Publikum spricht dem Jungen Mut zu, der verzweifelt gegen die Scheiben des Busses hämmert. Es ist sein Bus, in dem er sich vor der Welt versteckt. Schneckenhaus, Schutzhülle und Käfig zugleich [...]. Richard, der Junge im Bus (Mathias Renneisen), ist seelisch krank. Den Vater hat er nie gesehen, die Mutter war lieblos, streng, verbittert, überfordert. Das hat Richard nicht verkraftet, daran ist er zerbrochen. Zwölf war er, als ihn die Mutter vor 14 Jahren verließ. Zwölf ist er seitdem geblieben.  Die Neun- bis Zehnjährigen sind mit Eifer bei der Sache, und sichtlich gespannt auf den coolen Bus und den "schrägen Vogel", der sie dort mit lauter Popmusik empfängt. Eine gute Stunde zieht er sie mit intensivem Spiel in den Bann seiner dramatischen Geschichte. [...] Bei der Manöverkritik zeigt sich das Publikum beeindruckt [...].

[1.2.2013, Neue Presse]

 

"Die Stücke bei den Bayerischen Theatertagen überwinden die Grenzen zwischen Jugend- und Erwachsenen-Theater"

"[...] Es ist ein nachdenkliches Stück, das Meg Rosoff für Menschen ab 14 geschrieben hat. Unverblümt zeigt es die Schattenseiten der Realität. Anders als in vielen anderen Jugendstücken sieht man keinen Helden in einer heilen Welt, sondern hat Teil an dem Leben eines 15-Jährigen, das ihn allmählich krank macht. Nach den neunzig Minuten Spielzeit ist man ebenso atemlos wie Sebastian Pass, der als Protagonist ständig davonlaufen muss, weil man ein klassisches Happy End erwartet, das nicht eintritt. Im Gegenteil: Das Schicksal mischt die Karten neu und plötzlich kann es sein, dass man sich mit dem immer gegenwärtigen Tod auseinandersetzen muss."

 

"Auf der Suche nach Identität - Temporeiches Jugendstück"

"[...] Temporeich inszeniert Yvonne Schwartz das Jugendstück nach dem preisgekrönten Roman von Meg Rosoff, das von Stefan Schroeder für die Bühne bearbeitet wurde und zieht die Zuschauer am Premierenfreitag ganz in den Bann. [...] Und absolut gelungen ist es der Regisseurin und den Schauspielern, der Phase zwischen Kind-Sein und Erwachsen-Werden mit "Just in Case" nachzuspüren, zuweilen humorvoll und skurril. Spannend ist das Spiel im schlichten, jugendgerechten und sich stets wandelnden Bühnenbild auf zwei Ebenen nebst Skateboard-Rampe [...]. Das Publikum erstarrt, wenn sich das Schicksal in die Zuschauerreihen schwingt, um von dort aus selbst die Handlung auf der Bühne zu verfolgen - oder sich ein neues Opfer zu suchen. Ein spannendes, schnelles Stück - nicht nur für junge Leute."

[7.4.2012, Neue Presse]  

 

"Lebensgefährliche Kapriolen eines jungen Gehirns"

"Just in Case" [...] ist ein herausforderndes Jugendstück, und damit hat es als Theaterwerk schon einiges gewonnen. Yvonne Schwartz hat es packend und stimmungsvoll inszeniert. [...] David Case, für den sich der wandlungsfähige Sebastian Pass beeindruckend in einen 15-jährigen Jungen verwandelt hat, sieht nur noch die drohenden Gefahren des Lebens und versinkt immer tiefer in Ängsten. Auf Identitätssuche will er sich selbst entkommen und definiert sich ausgerechnet in "Justin Case" um. [...] eine theatralisch intensiv und reizvoll spielende Geschichte..."

[7.4.2012, Coburger Tageblatt]

 

 

"Das ganze Glück in 24 Stunden"

"Was für ein Tag. Ein einziger Tag. Der einzige Tag im Leben einer Eintagsfliege. Nach nur wenigen Stunden macht sie die Fliege. Das ist gnadenlos so, auch in Martin Baltscheits Geschichte für Menschen ab 6 Jahren. [...] einfühlsam und witzig inszeniert von Yvonne Schwartz, der Leiterin des Jungen Landestheaters. [...] Ja, es geht tatsächlich ums Sterben, und deshalb geht es eine Stunde lang sehr intensiv ums Leben. [...] hintersinnig und anspielungsreich dialogisiert; fröhlich und  unbefangen und zugleich ohne Scheu davor, auf das Letztendliche des Lebens zu blicken, inszeniert; [...] zu Herzen gehend gespielt. "Nur ein Tag ist eine intensive Theaterstunde um Leben und Tod."

[6.2.2012, Coburger Tageblatt]

 

Freundschaft bis zum Regenbogen

"[...] Wildschwein und Fuchs erfüllen ihrer Freundin den letzten Wunsch: Als der Mond aufsteigt und der Abschied naht, summen sie für sie sanft die Melodie von "Somewhere over the rainbow". Ans "Carpe diem" des Wildschweins erinnern sich die großen Besucher nach der viel applaudierten Premiere, während die jüngeren Gäste auf Autogrammjagd gehen...".

[Neue Presse, 6.2.2012] 

 

"Lieb und ein bisschen verrückt"

"Dussel und Schussel feiert als neues Klassenzimmerstück [...] Premiere

Die Geschichte erzählt von zwei Freunden, die unzertrennlich sind, seit sie beide einmal denselben Traum hatten. Dussel (Thomas Straus) und Schussel (Philippine Pachl) fürchten sich vor allem möglichen, sogar vor ihren Fußspuren und ihren eigenen Schatten. Vertrauend auf die Kreativität und Fantasie der Kinder entwickelt sich das Geschehen, teils rasant und lustig, teils ein wenig geheimnisvoll. [..] Mit großer darstellerischer Präsenz [...] Lachen und Weinen, Angst und Zuversicht, Mißtrauen und Vertrauen - all diese Regungen bringen die Protagonisten den Kindern nahe." [11.11.2011, Neue Presse]

 

"Die Abenteuer von Dussel und Schussel im Klassenzimmer"

"... Die Geschichte einer aussichtslosen Flucht erzählt Ad de Bont in seinem Kinderstück "Dussel und Schussel". [...] Angst und Freundschaft sind die zentralen Themen dieses Stückes, das in der Regiehand nie in die Gefahr gerät, didaktisch daher zu kommen. Schwartz nutzt das Stück als flotte Spielvorlage, die sie mit sicherem Gespür für kindliche Reaktionen in Szene gesetzt hat. [...] Damit und mit Ad de Bonts Text  entfalten Philippine Pachl als Schussel und Thomas Straus als Dussel ein temporeiches Spiel..."

[11.11.2011, Coburger Tageblatt]

 

"Ich will Emotionen wachrufen und das gelingt uns auch!"

Intendant Bodo Busse wertet die Erfahrungen seines ersten Jahres als sehr hoffnungsvoll.

"... Ein großes integratives Projekt soll in der nächsten Spielzeit gestartet werden. Unter Leitung von Yvonne Schwartz wird Michael Endes "Unendliche Geschichte" vorbereitet. "Wir haben die Rechte für ein eigenes Theaterstück nach dem Buch erhalten und wollen es als großes Bürgertheater verwirklichen", schwärmt Busse. Die Bürger der Stadt, junge und alte, möglichst aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, sollen mit den Profis zusammen wirken, keineswegs als gut gemeinte soziale Maßnahme, sondern für eine große Inszenierung in der übernächsten Spielzeit: im Großen Haus. [...]"

[15. Juli 2011, Coburger Tageblatt]

 

Intendant Bodo Busse legt die Bilanz seiner ersten Spielzeit in Coburg in Zahlen vor..."

... "Eine überaus erfreuliche Bilanz lässt sich in der Kinder- und Jugendarbeit ziehen: Die Klassenzimmerstücke "Johnny Hübner" und "Erste Stunde" tourten insgesamt 54-mal durch die Schulen und Kindergärten in Stadt- und Landkreis, 1250 kleine Theaterbesucher ließen sich dabei vom Theaterzauber mitreißen... In der Reithalle stieß das Angebot, die beiden Klassenzimmerstücke, ... außerhalb des Klassenzimmers im freien Verkauf...,  auf große Resonanz... [...]".

[Neue Presse, 16. Juli 2011]

 

Lebensreise durch die Heimat

"Ein unterhaltsamer Abend wie aus einem Guss, der das Publikum in der ausverkauften Reithalle so begeisterte, dass die Darsteller um eine Zugabe nicht herumkamen. Die Fabulierkunst des Ensembles macht aus dem Stück eine Erfolgsstory."

[Neue Presse, 20. Juni 2011]

Heiter bis nachdenklich

"Die Fülle des Lebens. Sie bündelt sich hier zum szenischen Kaleidoskop. Die bunt gemischte Schar zwischen 13 und 79 Jahren agiert in der einfühlsamen Regie von Yvonne Schwartz insgesamt beachtlich homogen und demonstriert klug geführte Spielfreude. Überzeugend...; intensive Wirkung...; ungetrübt ausdauernder Beifall und eine Zugabe."

[Coburger Tageblatt, 20. Juni 2011]

 

Wohliges Gruseln

Der Jugendclub des Landestheaters beeindruckte...

"Willkommen im Land des Gruselns... Ein verblüffender Abend. Ein Abend, der beweist, dass Theater auch gänzlich ohne Bühnenbild funktionieren kann. Ein Abend, der zugleich beweist, dass im Kino 3D-Effekte auch ohne die hässlichen und unbequemen 3D-Brillen zu haben sind - wenn nämlich im Kino nicht Filme gezeigt, sondern Theater gespielt wird. Mit "Nosferatu" demonstriert der Jugendclub, wozu junge Darsteller in der Lage sind, wenn sie von kluger Hand geführt und von einem schlüssigen Inszenierungskonzept geleitet werden...

Zwischen leiser Ironie und tragischer Wucht balanciert dieser Abend sicher... Diese Geschichte verwandelt der Jugendclub in spannungsvolles Körpertheater... Die solistischen Darsteller beeindrucken durch die Präzision in Bewegung und Gestus, mit der sie ihre Rollen verkörpern - so sprechend im Duktus, wie einst die Leinwand-Stars der Stummfilm-Ära..."

[Coburger Tageblatt, 16. Mai 2011]

Schaurig-schöne Poesie

Im Utopolis beschwören 14 Jung-Schauspieler feinsten Grusel in 3D - ganz ohne Spezialeffekte.

"Ein schaurigschönes Panoptikum zieht uns in seinen Bann, und wenn es sowas gibt wie eine Poesie des Grauens, dann sind sie Akteure des Coburger Jugendclubs fabelhafte Poeten...Um den Urahn aller Blutsauger artgerecht auf die Bühne zu bringen, haben sie erstmals ihr Stammhaus verlassen, und sind in Saal 9 des Multiplex Utopolis umgezogen, der zur Premiere aus allen Nähten platzt...

Das Ensemble wirkt in seinem blassen Gruftie-Look dem Stummfilm entsprungen und zelebriert den Horror-Klassiker leibhaftig, schwarzweiß,in 3 D. Perfektes Teamwork...exakt im Timing... Geschmeidig überblenden sich die lebenden Bühnenbilder, zu denen die Spieler auch noch stimmungsvolle Geräuschkulissen zaubern... Eindringlich..., kraftvoll..., dämonisch und zu Mitleid erregend..., ungemein authentisch... Spannende Hommage an die Altmeister des Gruselgenres. Entsprechend heftig rauschte der Applaus."

[Neue Presse, 16. Mai 2011]

 

Da kreischt der ganze bunte Zoo

Yvonne Schwartz hat für ein höchst vergnügliches Kindertheater gesorgt

"Was sich da jetzt in der Reithalle abspielt, ist der perfekte (Theater-)Zoo. Der Besuch der kleinen Zoogeschichte bringt 55 intensive Minuten voller turbulentem Vergnügen, und zwar für die Kleinen ab vier und alle Großen, die sich erfreuen können an einem furiosen Schauspieler, einer höchst vergnüglichen Bühnenwelt und vielen witzigen Spielereien und Einfällen. Yvonne Schwartz hat da wieder für packendes Kindertheater gesorgt. [...]".

[Coburger Tageblatt, 04. Mai 2011]

Tierischer Theaterspaß

Turbulente One-Man-Show. Groß und Klein danken mit Riesenapplaus.

"Tierisch was los seit gestern in der Reithalle. Ein ganzer Zoo ist eingezogen.[...] Voller Fantasie und Action zieht das Stück bei der Premiere in den Bann. "Die kleine Zoogeschichte", das ist liebevoll gemachtesKindertheater für die Generation 4 plus mit einem großartigen Protagonisten und vielen Gags für Groß und Klein. Ein Zoobesuch der besonderen Art!"

[Neue Presse, 04. Mai 2011]

Unter dem Haken des Killerpiraten

PREMIERE "Johnny Hübner greift ein" im neuen Klassenzimmerstück des Landestheaters Coburg

"Das neue Klassenzimmerstück des Landestheaters Coburg entfaltet polternd und scheppernd, schusselnd und raffiniert, trickreich und ungemein witzig die Magie des Lesens. Johnny Hübner ist ein ganz spezieller Spezialagent [...] Er ist das "Mobile Geschichtenrettungskommando".

Nils Liebscher als herrlich chaotischer, aber durchsetzungsfähiger Spezialagent Johnny zieht unter Einsatz seines Theaterlebens gegen den fauchenden Killerpiraten Bert Braunbart, der selbstverständlich von Liebscher auch gleich noch souverän gegrölt wird, in, den Kampf. Diesem Oberhalunken war Olga unter den eisernen Haken gefallen. Sie hatte mittels ihrer verbotenen mobilen Flutlichtanlage unter der Bettdecke lesend dem vom nassen Tod bedrohten Smutje helfen wollen.

Witzig und einfallsreich inszeniert hat das turbultente Stück Yvonne Schwartz, Ausstattung Melanie Kirchberg. Wirbelnd und schwurbelnd, die E-Gitarre losjagend, geht dieses Theater- und Leseabenteuer in 65 Minuten selbstverständlich gut aus. Doch prompt erreicht Johnny Hübner der nächste Hilferuf auf seinem Bananentelefon. Als Hilfstrupp steht diesmal der Altentanzkreis Goldener Oktober bereit zur nächsten Rettungsaktion."

[Coburger Tageblatt, Januar 2011]

Drachenschleim und Piratenpunk

"Puh, ganz schön stressig, so ein Agentenjob. Vor dem Marschgepäck würde James Bond glatt kapitulieren. Im Trenchcoat steckt 'ne Stereoanlage, in der Banane ein Handy, im Schrankkoffer Drachenschleim, Schiffssegel und was ein professioneller Krisenmanager sonst noch so braucht. Und an der Schulter baumelt die E-Gitarre samt Mini-Amp. [...]

Yvonne Schwartz hat Hartmut el Kurdis witziges Solo-Abenteuer über die Lust am Lesen, die Kraft der Fantasie und die Macht des Zusammenhaltens ausgewählt und pfiffig inszeniert. Clownerie, Action und Musik packt sie in diesen kurzweiligen Mix aus spannender Erzählstunde und turbulentem Mitmachtheater. Das junge Publikum lauscht dem temperamentvollen und ein bisschen tollpatschigen Spezialagenten Nils Liebscher alias Johnny Hübner [...].

Mit Spielwitz, Sprachspaß und gehörig Power bringt Nils Liebscher diese Geschichte auf die Klassenzimmerbühne, auf, unter, und zwischen den Bänken bringt der coole Johnny fantasievoll die kuriosen Requisiten (Ausstattung: Melanie Kirchberg) zum Einsatz. Und auch das Timing passt, Action lockert die Story auf, das Publikum mischt kräftig mit und kriegt von der rotzigen E-Gitarre auch mal Piraten-Punk auf die Ohren. [...] Wärmstens zu empfehlen ist das klasse Klassenzimmerstück."

[Neue Presse Coburg, Januar 2011]

Eine Hommage an die Heimat

Im Generationenprojekt des Landetheaters bringen Alt und Jung Geschichten, die das Leben schrieb, auf die Bühne.

"Coburg: Weihnachten 1967: Manfred erinnert sich noch wie heute. Kein Wunder, er war gerade Papa geworden und die Dreierklinikvom Jahrhundertwasser geflutet.Die bewegten 80er-Jahre: Ulrike wird sie nie vergessen. Denn ihr politisches Straßentheater bekam richtig Stress mit der Coburger Justiz. Und gewann!

Der letzte Türkei-Urlaub: ein Fiasko für Frederik. Sein nagelneues Handy ging mit ihm in der Hosentasche baden. Totalschaden.

Jeder trägt sie in sich, die witzigen, traurigen, denkwürdigen  Geschichten, die das Leben schreibt. Aus diesem Schatz wollen sie schöpfen, die gut 20 Theaterbegeisterten, die sich jeden Mittwoch am Coburger Landestheater treffen. Und sie wollen den Spielplan des Landestheaters damit um eine neue Facette bereichern: "Generationenprojekt" heißt ihr Ensemble, das aus dem Seniorenclub hervorgegangen ist und nun Amateuren aller Altersklassen offensteht. Lisa ist mit ihren zehn Jahren Nesthäkchen, Renate mit 78 Jahren die Älteste im Team. Vor Yvonne Schwartz sind freilich alle gleich. [...] Die Theaterpädagogin, die sich mit viel Engagement und Fantasie für das Junge Landestheater stark macht - und dabei nicht in Altersschubladen denkt. Fast alle haben ihre Hausaufgaben gemacht und markante Erlebnisse zu Papier gebracht, die in der Erinnerung mit einem Lied verbunden sind. Von Klassik bis Pop reicht die Bandbreite, [...] und sie haben einen gemeinsamen Nenner: "Unsere kleine Stadt" lautet der Arbeitstitel der musikalisch- szenischen Collage, die gerade erste Konturen zeigt."

[...]

Viel Amüsantes und Anrührendes haben die Theatermacher aus der Erinnerung gegraben, viel mehr, als in einen Theaterabend passt. [...] Die Collage soll live vertont werden, Kapellmeister Hans Stähli ist schon mit im Boot und weitere Unterstützung in Sicht: dank der Musikschule der Stadt Coburg e.V. Welche szenische Form das biographische Patchwork letztlich bekommen wird, steht noch nicht fest - es sind ja noch sechs Monate bis zur Premiere, der mindestens vier weitere Vorstellungen folgen sollen. [...]"

[Neue Presse, Dezember 2010]

 

Wer is'n das Opfer hier?

PREMIERE Das Landestheater Coburg bietet Jörg Menke-Peitzmeyers emotional wuchtige "Erste Stunde" als Klassenzimmerstück an

"Wie wäre es mit Füllfederhalter und Bleistifte zerbrechen? Anorak unter den Wasserhahn? Irgendeine Schmiere in den Schulranzen? Das wäre alles aber nur Vorspiel. Die Beschimpfungen sind ohnehin Standard. 50 Euro Begrüßungsgeld - selbstverständlich. Dann geht's auch körperlich zur Sache. Geschrien wird nicht. Und es gibt noch diverse Steigerungen.

Jürgen Rickert kennt sie alle. Er hat die Spirale schon mehrfach durchlaufen. Die Jahre der Erniedrigung als "Opfer" aber haben ihn nicht nur wütend bis zur Explosion, sondern auch "intelligent" gemacht. [...] Die grausame, tückische Show ist jetzt seine. Mit Jörg Menke-Peitzmeyers emotional explosivem Monolog dringt das erste Klassenzimmerstück des Landestheaters Coburg tatsächlich ins soziale Zentrum der Klassenzimmer, des potentiell alles andere als friedvollen Zusammenlebens im Kosmos Schule. Es gibt wohl kein Kind, keinen Jugendlichen, der nicht zumindest ein Teil des Mobbing-Repertoires kennt, selbst als Opfer, als Täter, als ängstlicher mitleidender Zuschauer oder Mitläufer. Schon die Grundschüler haben so manches drauf. [...]

Jörg Menke-Peitzmeyer, in Coburg noch aus seinen Zeiten als Schauspieler bekannt, fuchtelt nicht mit dem pädagogischen Zeigefinger, sondern konfrontiert aggressiv und provokant mit der konkreten Situation. In der engagierten und Balance haltenden Inszenierung der neuen Coburger Theaterpädagogin Yvonne Schwartz hält Sönke Schnitzer die emotionale Wucht aus. Sein Publikum nimmt er darstellerisch ausdrucksvoll mit in die psychische Höllenfahrt... Er nimmt das Publikum auch mit in die gemeinen Ausfälle, in die Attacken, mit denen das Opfer nun selbst zum Täter wird. Bei der Premiere bannte er die jugendlichen Zuschauer im übervollen Raum. Betroffene, wissende, vielsagende Blicke. "Kennen wir, auch wenn die Geschichte hier extrem ist." Namen fallen verschämt leise.

[Coburger Tageblatt, November 2010] 


Spannende Geschichte

"Das Stück 'Erste Stunde' von Jörg Menke-Peitzmeyer erzählt von einem Jugendlichen, der sich gegen die Schikane seiner Mitschüler wehrt. Viel Beifall für die Premiere in der Coburger Reithalle.

Jürgen Rickert hat genug! Er hat genug davon, jeden Morgen voller Angst in die Schule zu gehen. Er hat genug davon, von seinen Mitschülern verspottet und ausgelacht zu werden. Er hat genug von Schlägen und Erpressung, von Schikane und Erniedrigung. Und vom ewigen Schulwechsel. Heute stellt er sich dem Mob. Seine 'Erste Stunde' vor der neuen Klasse wird zum Showdown. Er provoziert, stellt die künftigen Täter zur Rede, entlarvt ihre Dummheit.

Die Ränge der Reithalle werden zum Klassenzimmer an diesem Freitagabend, als Jörg Menke-Peitzmeyers Stück Premiere vor knallvollem Haus hat [...].

Die neue Leiterin des Jugendtheaters am Coburger Landestheater, Yvonne Schwartz, hat eine temporeiche Inszenierung geschaffen, die durch die Schulen touren wird. Und in Sönke Schnitzer fand sie einen wunderbaren Hauptdarsteller, der die Rolle des Jürgen Rickert souverän verkörpert. [...]

Langer Beifall für ein packendes Stück und für seine begeisternde Umsetzung."

[Neue Presse Coburg, November 2010]

 

Das Opfer bricht aus

"Mobbing in der Schule ist das Thema des Jugendstücks 'Erste Stunde'. Nach der Premiere in der Reithalle geht es auf Tournee durch die Klassenzimmer der Region. 

"Ich kann mich wehren." Jürgens Augen funkeln angriffslustig. Die neue Klasse soll ihn kennenlernen, ihn, den Neuen, den Loser vom Dienst. Diesmal wird er nicht das Opfer geben. Diesmal führt die Flucht nach vorn. Getrieben von Angst und Aggression redet sich der Junge in Rage, er provoziert, er irritiert, er will die fremde, bedrohliche Front aus der Reserve locken und zeigt dabei Stück für Stück seine Verletzungen. Es geht um Mobbing in 'Erste Stunde', doch die Vokabel f&